Peter schwächelt - nur 85 Tageskilometer


16.05.2003: Von Hohenstein-Ernstthal fuhr Peter in der Frühe in Richtung Chemnitz. Unterwegs traf er 2 Schuljungen, die ihm den Weg zum Karl-May-Haus zeigten; die Bilder von Winnetou und Old Shatterhand kommen in sein Gedächtnis zurück. Peter ist von den Fahrradweg total begeistert. 

 

Kinder bei der 

"frohen Hergottsstunde"

St. Antonius Chemnitz

 

 

 

 

In Chemnitz hat er eine Truppe von Straßenarbeitern getroffen, die das Reststück des Fahrradweges fertig stellten. Peter war so begeistert über die neue Strecke, dass er den Arbeitern 10 Euro für einen Kasten Bier gespendet hat. Die Straßenarbeiter hat er im Bild festgehalten. (Ob sie nach dem Kasten Bier noch weiter gearbeitet haben, kann hier nicht dokumentiert werden.)  Er suchte in Chemnitz das Don Bosco-Haus auf. Dort gibt es einen offenen Jugendtreff, im dem sich täglich über 100 junge Leute treffen. Er hat dort einige Gespräche geführt und nach der Adresse von Pater Johannes Schreml gefragt, der in Chemnitz die St. Antonius-Gemeinde leitet. Pater Johannes Schreml und Peter kennen sich seit 40 Jahren aus der Schulzeit. In der Pfarrei St. Antonius nahmen gerade 15 Kinder das Mittagessen ein. Peter hat dort auch gegessen. Ein kleines Mädchen namens Luise hat den Tischschmuck mitgebracht. Dann ging es aus Chemnitz raus mit 10 Kilometern Umweg nach Flöha. Das schwierigste Stück war dabei von Flöha über Einsiedel nach Oederau. Heute hat Peter eine Strecke von 85 km zurückgelegt - er hat sich auch relativ lange in Chemnitz aufgehalten. In einem Dorf  hinter Freiberg und zwar in Halsbach hat Peter in einem Dorfgasthof Unterkunft gefunden. Das ist eher bescheiden. Es sind noch 35 km bis Dresden. Morgen legt er die letzte Etappe auf deutschen Boden zurück - morgiges Ziel ist St. Benno in Bischofswerda.