Bedienung gibt Trinkgeld als Spende zurück

Tagesbericht von Peter:

Gespräch beim Frühstück mit polnischer Bedienung, die im Hotel stundenweise jobbt und aus Zakopane stammt. Sie ist mit einer Freundin in Deutschland und hat Heimweh. Beiden gab ich gutes Trinkgeld und den WN-Artikel. Die Fahrt ging bei herrlichen Wetter am Mittelrhein entlang. In Remagen hielt ich kurz inne: die im zweiten Weltkrieg bedeutsame Brücke gilt heute als Friedensbrücke. Sie wurde noch im März 1945 gesprengt. In Andernach überholte ich ich eine Radlerin deren Sohn in Münster Jura studiert. Sie war von meiner Aktion so begeistert, dass sie 10,-Euro spendete. Ich versprach eine Ansichtskarte von LH. In Koblenz stärkte ich mich an einem Truck-Stopp mit Spaghetti Bolognese. Die Bedienung war ebenfalls von der Aktion angetan und gab mir das Trinkgeld als Spende zurück. In Rhens gibt es eine große Mineralwasserfirma, deren Wasser stoßweise aus einem Brunnen in meine leere Flasche floss. Boppard, St. Goar (Loreley), Oberwesel, und Bacherach waren auf dem wunderschönen Radweg bald erreicht. Die letzten 20 km nach Bingen waren dann nur noch ein Klax. Vor einem Riesenhotel direkt am Rhein wollten einige Gelsenkirchener von meiner Reise hören. Ich gab Ihnen Infos. Aus dem Superhotel flüchtete ich nach Preisangabe auf dem Absatz. Gleich im nächsten wurde ich fündig: 47 €. Alles o.k. Geduscht zu Hause angerufen.

Tageskilometer 120        Gesamtstrecke 365 km