5. Tag : 21. 6. 2012

von Worms nach Eberbach / Neckar

 

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Technischer Helfer am Neckar

 

Die Bettdecke im Zentral-Hotel in Worms ist wie in anderen Häusern viel zu warm, also schwitze ich.

Das Wetter ist nach dem gestrigen Regentag sehr angenehm.

Die Stadt hat eine neue gewaltige Rheinbrücke bekommen, die ich als Radler  offiziell einweihe. Der Radweg nach Lampertheim ist zum Glück gleich gefunden. Es geht durch riesige Kartoffelfelder im platten Land zwischen Bergstraße und Rhein. In Lampertheim frage ich einen pensionierten Kriminalbeamten nach dem Weg. Daraus entsteht ein langes Gespräch, schließlich begleitet er mich 5 bis 6 km. Er empfiehlt mir, durch ein riesiges Waldstück Richtung Viernheim zu fahren ( ohne Wegweiser für Radler ). Daraus wird ein „ Besuch “ in einem Übungsgelände, das die Amerikaner aufgegeben haben und das seit einigen Jahren für alle freigegeben wurde. Ergebnis : ca. 10 km, zwar im schönen Wald in großer Stille gefahren, jedoch bin ich nur durch Zufall aus diesem Irrgarten wieder herausgekommen. Danke, Herr Nemitz. Meine geographischen Kenntnisse reichten wohl nicht aus. …

In Heidelberg gegen 13:00, Ansichtskarten kaufen, Foto vom Schloss ( ein Muss ) , und weiter geht’s Richtung

 

Neckarsteinach, teils auf B 37 , meist aber direkt am Neckar, eine Traumlandschaft : Berge mit Burgen und Burgruinen. Besonders schön ist der Ort Hirschhorn in der Neckarkurve vor Eberbach, wo der Radweg am lustigen Ort „  Mückenloch “ vorbeiführt. Hier trank ich im „ Grünen Baum “ ein Radler und aß ein Schmalzbrot ( große Schnitte, wie früher auf einem urigen Brett ). In Neckarsteinach war ich Augenzeuge an der Staustufe, als ein Containerschiff durchgeschleust wurde. Bin nun in Eberbach im „ Hotel  zur Post “ mit Blick auf den Neckar untergebracht.

Werde nun etwas essen und trinken, Karten schreiben, aber rechtzeitig das Bett „ hüten “.

Gesamt : 550 km

Heute : 90 km