8. Tag : 24. 6.
2012
von Hohenberg /
Bopfingen nach
Königsbrunn / Augsburg
Dillingen
an der Donau Staustufe
in Landsberg am Lech Puppenfiguren
in Landsberg am Lech |
Es
war gestern schon eine Fügung, dass ich nach dem anstrengenden Berg-Tag ein
Bett und eine Dusche im Reiterhof Härtsfeldhof
gefunden hatte. Nach
ruhiger Frühstück mit einer Praktikantin (10. Klasse) aus Heidelberg und
einigen Damen, die an einer Fortbildung zur Ostheopathie
des Pferdes im Süddeutschen Schulungszentrum teilnehmen. Sie waren sehr an
meiner Reise interessiert ( Startartikel und
Visitenkarte ). Nach Anruf zu Hause um 8:30 Abfahrt bei gutem Wetter.
Bald war Neresheim mit seiner gewaltigen Klosterkirche
auf dem Berg erreicht. Die südlichen Ausläufer der Schwäbischen Alb waren zu
ertragen – von nun an ging’s fast nur bergab in Richtung Donauebene. In
Lauingen erreichte ich die Donau und suchte eine
Abkürzung. Mein schon öfter besuchter Schulort Buxheim blieb unberücksichtigt. In der Ferne sah ich das
Atomkraftwerk Grundremmingen. Per Kartenstudium
ging es über Dörfer in Richtung Augsburg. In
Ellerbach kam es zu einer ersten schönen Begegnung
mit einer sehr alten Gastwirtin und dem Hund Bella. Die einsame Kneipe war
Gottlob offen, Bella begrüßte mich freundlich, und die Wirtin servierte mir ein Radler und ein Bauernbrot mit Wurst. Ein
nettes Gespräch über Familie, Kirche und Wirtschaft. Dann kam die große
Überraschung: ein wunderbarer Radweg von etwa 20 km Länge bis Neusäß vor
Augsburg. Hier begegneten mir zwei Engel, die als Radler kamen. Sie fuhren
mit mir durch das Labyrinth Augsburg und ersparten mir Zeit und
Orientierungsprobleme. Harald ist Förderschulrektor, so gab es genug
Gesprächsstoff. In
Königsbrunn fand ich schnell das Hotel Zeller und konnte so den vorletzten
Tag gut beschließen. Die neue Route nach Benediktbeuern
war genau richtig. Nach Einschätzung von Gästen liegen noch etwa 80 km vor
mir. Die Tour dürfte morgen gut klappen. Heute 105 km Gesamtkilometer
nach 8 Tagen : 850 km Esse
nun Schwäbische Kässpätzle und trinke ein Paulaner.
Dann
: Schlaf ! |