Abschlussgedanken
zur 13. Rad – Sponsorentour :
Münsterland – Teuto – Rundfahrt vom 23. – 26. 6. 2013
Es
ist kaum zu fassen :
Peter
kann es nicht lassen !
Man
muss ihn schon adeln,
der
Peter, für’s Radeln.
Im
Alter ist das allerhand :
Große
Fahrt durch’s Münsterland ! ( Th. D. )
Nach 12 Rad – Sponsorentouren fragte ich mich : „ Soll ich in 2013 noch eine Tour für Don Bosco
unternehmen ? Wenn ja, welchen Umfang soll sie haben ?
“
Angesichts des fortgeschrittenen Alters ( Jg. 1937
) kamen längere Touren ( z.B. nach Ungarn, Litauen oder Russland ) nicht mehr
in Frage. Mit meiner Frau kam ich überein, eine kürzere Tour durchzuführen.
Keinen Zweifel gab es allerdings bei der Frage nach dem zu unterstützenden Projekt :
Don Bosco Fambul in Freetown / Sierra
Leone ( Westafrika )
Schon in 2012 waren wir von der Dokumentation in
ARD und BR so beeindruckt, dass auch
2013 nur dieses Projekt in Frage kam.
Auch der 59 Seiten umfassende, in Text, Fotos und Statistiken detaillierte
„
Abschlussbericht Don Bosco Fambul 1998
– 2012 “
mit der konkreten und kreativen Umsetzung der Pädagogik der Vorsorge im Sinne
Don Boscos durch Bruder Lothar Wagner, SDB und sein Team war ein entscheidender
Beweggrund für meine Tour.
Zündend war auch das vorangestellte Zitat von
Bischof Jacques Gaillot :
„
Eine Kirche, die nicht dient, dient zu nichts. “
Nach Abschluss meiner etwas „ abgespeckten Tour “
kommen mir folgende Gedanken :
Es war gut und angemessen, diese Tour zu
unternehmen.
Die engagierte, kompetente und
nachhaltige pädagogische und pastorale Arbeit von Bruder Lothar Wagner,
Salesianer Don Boscos
und seinem Team mit Straßenkindern in Freetown / Sierra Leone wollte ich
wie in 2012 ideell und finanziell
unterstützen.
In Don Bosco Fambul
( = Familie ) wird erfolgreich versucht, Kindern und
Jugendlichen nach existentiell schrecklichen Erfahrungen in ihrem jungen Leben
ein Zuhause zu geben. Dort finden sie Menschen , die
sie gern haben.
Seit meiner Kindheit hatten viele
Sportarten, besonders das Radfahren, immer einen großen Stellenwert. Angeregt
durch Sponsorenläufe an meiner Olfener Gesamtschule
entwickelte ich seit meiner Pensionierung in 2001 die Idee der Rad –
Sponsorentouren. Sie führten zu einer
gewissen Verlaufsmotivation, auch bei den etwa 100 Sponsoren, die diese Touren
unterstützten. Ihnen gebührt mein großer Dank. Viele Sponsoren spornten mich in
jedem Jahr an, angemessen weiterhin zu radeln. Walter und Maria dichteten zum Beispiel :
Der
Peter lässt wohl nie locker,
wieder
treibt es ihn vom Hocker.
Was
du da leistest,
ist
keineswegs Quatsch mit Soße.
Wir
adeln dich und nennen dich Peter der Große.
Und
deine kompetente Stütze,
ja,
wie heißt denn diese ?
Na
klar, es ist deine tüchtige
Gemahlin
Luise.
Auch ein Chefarzt aus Bad Sassendorf vergleicht mich mit Bruder Lothar, SDB
: „ … , denn auch Bruder Lothar ist ja ein verrückter Sportler . “ Er dachte
an den Marathonläufer Lothar Wagner. Wir
sind wohl beide „ verrückt “ , weil wir die Not von
Kindern und Jugendlichen ins Blickfeld von Menschen verrücken.
Der große Motivator ist seit meiner Jugend der
italienische Jugendfreund Don Bosco, dessen
Geburtstag vor 200 Jahren wir in 2015 weltweit begehen. Sein Riesenwerk
für die benachteiligte Jugend in 130 Ländern der Welt mit 16. 000 Salesianern
durch mein „ Strampeln “ ( vgl. WN – online vom 29. 6. 2013 ) zu unterstützen macht mir nach wie vor große
Freude und gibt meinem „ Rentnerdasein “ eine wichtige Komponente.
Viele Menschen in Lüdinghausen
wunderten sich, dass ich schon nach 4 Tagen und 416 km wieder zu Hause war. Sie
sind seit Jahren an längere Touren ( nach Ungarn oder Litauen oder Russland )
gewöhnt. Manche waren auch erleichtert, dass alles gut „ gelaufen “ war. Allen bin ich dankbar. Besonderer Dank aber gilt den vielen Sponsoren, die Don
Bosco über viele Jahre die Treue halten, meiner Frau Luise für vielfältige
Unterstützung, Josef Lücking für die Begleitung der homepage,
den Lokalredaktionen von WN und RN, dem Team von Don Bosco Mission Bonn für
korrekte und kostenfreie Überweisung der Spendengelder.
Schließlich bleibt nur – wie nach
jeder Tour – ein aufrichtiges
DEO
GRATIAS !