9. 5. 2014
Wie seit 2001 sind die
beiden ersten Tage besonders anstrengend: etwas aufregend,
Erwartungsdruck, Rhythmus finden,
Begeisterung zügeln.
Nach etwas unruhiger
Nacht mit Zwicken in den Oberschenkeln war der heutige Tag der erste „ normale “ :
ein T r a u m t a g
- kein Regen, teilweise Rückenwind,
wunderbares Wetter mit lieblichen Wolken, üppiges Grün, plätscherndes
Rheinwasser, Haubentaucher, Schwäne, große Schiffe.
Gleich hinter Remagen
Begegnung mit 2 Polizisten bei Kontrolle eines Jugendtreffs wegen evtl.
Hinterlassenschaften. Nettes Gespräch, Startartikel übergeben. Kurz vor
Dormagen in der Wiesenstraße Anruf bei Theo Dahlmann, meinem Großsponsor.
Koblenz erreiche ich
nach einer Teepause bei einem türkischen Gastwirt.
Strebsamer Sohn : nach Hauptschule und Lehre Fachabitur und nun Fernstudium in
BWL. Er bekam gutes Trinkgeld zum Durchhalten. In Boppard
Geburtstagspost für Angela; Kaffee und Käsekuchen, lecker.
Nach Traumfahrt auf
klasse Radweg am Rhein komme ich 4 km vor St. Goar am
Weinhotel Landsknecht vorbei. Trotz verkehrsreicher Straße und Schiene eine Traumlage : Blick auf Rhein und Schiffe. Entdecke an
Hoteltür das Schild < bed and
bike >. Frage nach Preis, der um 9,00 Euro reduziert wird. Die Preise liegen
so bei 50,00 und 60,00 Euro. Nach der Tagesansstrengung
ist das genehmigungsfähig :
in 3 Tagen
323 km.
Heute schon um 18 : 00 Feierabend vom bike . Bereits geduscht, nun Karten
schreiben für Sponsoren, Taschen aufräumen, damit ich alles wiederfinde. Anruf
zu Hause, etwas essen und dann bald zum Kraft tanken im Schlaf.
Am nächsten Tag in
Richtung Bingen, Mainz und Worms. Bin froh und dankbar, dass ich nun den
Rhythmus gefunden habe.