Indischer Segen für Tour nach Russland
1. Tourentag am 24.4.05
Heute, am Tage der Amtseinführung von Benedikt XVI. in Rom, geht nun die 5.
Tour los. Luise spricht zum Abschied den Psalm 23, Kaplan Thomas, ein Inder,
spricht den Reisesegen, und ab geht die Post. Bei leichtem Ostwind fahre ich die
B58 nach Ascheberg bei wenig Verkehr. Ich besuche kurz die Witwe eines
Saunafreundes, der vor zwei Jahren verstarb. Sie freut sich sehr über meinen
Kurzbesuch und will für die Kinder in Gatchina spenden. Drensteinfurt, Ahlen,
Neubeckum waren bald abgestrampelt. Interessant wurde es in Marienfeld, wo im
Klosterhof ein großes Radlertreffen stattfand. Das im 12. Jahrhundert
gegründete Zisterzienserkloster wurde 1804 säkularisiert, später entstand
daraus eine Pfarrei. Passanten wollten wissen, dass Zisterzienser demnächst
wieder das Kloster beleben werden. Ein Viehhändlerehepaar, das zunächst nur
Interesse am Fahrrad zeigte, war von meiner Aktion so begeistert, dass es 10
Euro spendete. Ich machte ein Foto von den beiden. In Steinhagen war der
Teutoburger Wald erreicht, der erstmals leichte Steigungen brachte. In Werther
fand ich im "Waldfrieden" eine angenehme Unterkunft, meldete mich bei
Luise kurz zu Hause, duschte, aß noch einen Happen mit "Herforder
Pils"(2 Glas), schrieb das Fax und 2 Karten und war bald nach 112
Tageskilometern in der Falle.
Viehhändlerehepaar, das die ersten10 Euro spendete
Kloster Marienfeld