13. Tag der 7. Rad – Sponsorentour ( 3. 6. 2007 ) :

von Mikolajki nach Augustow

 

Storch war kamerascheu

Als ich gestern Abend ins Hotel kam , sprach mich ein Ehepaar aus Bergisch – Gladbach auf meine Fahrt an . Ich setzte mich zu ihnen, und es entspann sich ein gutes Gespräch mit Heidi und Peter Grote , die viele Verwandte im Münsterland haben. Sie kennen das Altenheim in der Paffrather Straße in Bergisch – Gladbach , wo Schwester Elisabeth Menker, die ich von meiner Taizéfahrt kenne, Dienst tut .

Nach dem Frühstück hatte der Regen aufgehört , so dass ich – zwar mit Jacke – losfahren konnte . Die sonntägliche Fahrt im Herzen von Masuren bis Orzysz ( Arys ) war wunderbar: kaum Verkehr , vielstimmiger Vogelgesang, leichter Gegenwind, hügelige liebliche Landschaft mit Wiesen, Feldern und vielen kleinen Seen. Ein Storch in der Wiese ganz nahe an der Straße verweigerte mir allerdings ein Foto. Er war schneller ! Dafür waren seine Kollegen auf Telegrafenmasten oder Türmen für ein Foto zugänglicher. Mitten im Wald stieß ich auf einen kleinen Soldatenfriedhof : „ Mit Freund und Feind im Tod vereint . “ Russische und deutsche Soldaten aus dem 1. Weltkrieg sind dort nebeneinander bestattet.

In einem Dorf trank ich einen Kaffee , und vier polnische Jungen leisteten mir Gesellschaft . Die Kommunikation mit Cuba, Damian, Adam und Erek war nicht einfach, aber herzlich.

 In Elk ( Lyck ) entschied ich mich bis Augustow zu fahren, da ich den ruhigen Sonntagsverkehr nutzen wollte . Um 17 Uhr 15 kam ich in Augustow an und fand sofort eine Bleibe . Auch die jetzt notwendigen Zloty, die ich in Lüdinghausen besorgt hatte, fanden sich in den Gepäcktaschen wieder .

Eine geruhsame Sonntagstour – trotz der 110 km – geht nun mit leichtem Abendessen, Schreiben von 5 Karten und baldiger Bettruhe zu Ende .

 

Gesamtkilometer nach 13 Tagen :

 

1. 400