5.Tag der 7. Rad – Sponsorentour :

von Parchim zum Schloss Kaarz

 

Auf Schotterpisten zum Schlosspark

 

 

Nach dem Wolkenbruch am Abend frische Luft zum Schlafen, allerdings mit Wochenend“musik“ aus der Nachbarschaft.  Reichhaltiges Frühstück mit ebenfalls  „ reichhaltigem “ Gespräch mit der Wirtin.

Abfahrt gegen 8 Uhr, vorher Anruf zu Hause.

Samstagmorgen „ ausgestorbene “ Straßen : besondere Straße nach Coivitz ( B 321 ) :

Hier entlang zog sich der Todesmarsch vom KZ Sachsenhausen , auf dem 6000 Menschen von der SS im April 1945  umgebracht wurden. Gedenktafeln und  -steine an der Straße :

 

„ Ihr Vermächtnis leben wir durch unsere Taten. “

 

Ich komme stark ins Nachdenken :

ich fahre selbstbestimmt in wunderschöner Landschaft , die Menschen vor 62 Jahren erniedrigt und geschunden – ein erdrückend erlebter Kontrast . Und das am Fest des  „ Heiligen Geistes “ . Welch ein Un – Geist herrschte damals – und heute ?

 

In Coivitz gerate ich – ungewollt – auf eine Umwegstrecke, besser Teststrecke für mögliche Strecken in Polen: Schotterstraßen, Sandstraßen , Betonstraßen auf 8 km Länge. Dann die letzten Kilometer bis Schloss Kaarz in bisher gewohntem Niveau . Komme nach 50 km um  11 Uhr 45 an einem traumhaft schönen Fleck Erde an :

Schloss Kaarz aus dem 19. Jahrhundert, uralter Baumbestand im riesigen Parkgelände.

Schlosshotel Kaartz

bei Parchim

 

 Bin Gast von Familie Rethmann, beziehe mein Zimmer mit Parkblick, dusche und genieße eine Stunde Mittagsruhe, trinke um 14 Uhr Tee auf der Terrasse , lerne das Besitzerehepaar Dr. Gärtner kennen, das in Vorbereitung des morgigen Dorffestes steht . Schreibe viele Karten. Gang durch den Park zum Mammutbaum. 19 Uhr Abendessen, vielleicht noch Pokal – Endspiel in Berlin schauen und dann – schlafen !

 

Gesamtkilometer nach 4  ½  Tagen : 490

Morgen : Richtung Neubrandenburg