Abschließende Gedanken zur 7. Rad – Sponsorentour
Lüdinghausen
... Litauen ( 22. 5. – 12. 6. 2007 )
Dank an Unterstützer .... und
an eine Schwalbe
Wie bei allen bisherigen Touren erfüllt mich nach dieser Tour ein Dankbarkeitsgefühl für alles Erlebte:
gegenüber meiner Frau Luise, die in ihrer
Großherzigkeit auch diese Tour akzeptiert und unterstützt hat. Sie schrieb die
Fax – Tagesberichte in den Computer und sandte sie zu unserem treuen Freund
Josef Lücking in Südkirchen, der sie - mit originellen und humorvollen
Überschriften versehen - ins Internet stellte. Auch ihm gebührt ein herzliches
„aciuh!“ ( litauisch : Danke ! ) .
Die salesianische Gemeinschaft hat mich, wie überall
in deren Niederlassungen, sehr herzlich
aufgenommen. Ich konnte in den 6 Tagen hier äußerlich und innerlich zur Ruhe
kommen und mich entsprechend erholen. Besonders die täglichen Gebetszeiten am
Morgen und am Abend sowie die tägliche Eucharistiefeier in der schönen, erst
1996 nach der „ Wende “ errichteten Kirche, trugen dazu bei . Die Herzlichkeit
bei den Mahlzeiten trotz sprachlicher Defizite wird mir unvergessen bleiben.
Die Begegnung mit Kindern und Jugendlichen beim Basketball oder bei der
Katechese überzeugte mich von der Wichtigkeit und Richtigkeit der Radtour. Die
tiefe Frömmigkeit, besonders älterer
Menschen , beeindruckte mich. Man muss bedenken, welcher Unterdrückung die
Kirche durch den Kommunismus über viele Jahrzehnte ausgesetzt war. Die
Salesianer bemühen sich im
Problemstadtteil Palemonas um die Vermittlung
christlicher Werte , besonders bei Kindern und
Jugendlichen. So soll in Kürze ein Berufsbildungszentrum errichtet werden, um
die gut ausgebildeten jungen Leute im Lande zu halten .
Sehr dankbar bin ich auch den vielen Menschen in
Deutschland, besonders den Lüdinghausern, die mich mit ihren guten Wünschen auf
der langen Reise durch Deutschland , Polen und Litauen begleitet haben. Ich
habe unterwegs Zeit genug gehabt, an alle – auch im Gebet – zu denken. Auch
durch das Schreiben sehr vieler Ansichtskarten blieb ich in Verbindung mit
ihnen .
Die Frage nach der Motivation für solche Reisen
möchte ich wie folgt beantworten :
Als pensionierter Lehrer, der sich lebenslang
sportlich betätigt hat, wollte ich mein Hobby mit einem sozialen Zweck
verbinden.
Da ich als Lehrer den Salesianern sehr verbunden bin
, wähle ich Projekte mit der
Notwendigkeit besonderer finanzieller Hilfe .
So verbinde ich die Verantwortung für meine
Gesundheit und Fitness mit sozialem Engagement. Erfreulicher Weise kommt dieses
„ Urlaubskonzept “ bei vielen Menschen an , die mein Anliegen verstehen und es
finanziell unterstützen . Die Kosten der Reise trage ich selbstverständlich
privat. Die Spenden gehen 1 : 1 über die Don Bosco Mission in Bonn in die
entsprechenden Projekte.
Auf den morgigen Rückflug mit Air Baltic freue ich
mich schon und auf mein Zuhause in Lüdinghausen . Mein gutes Fahrrad, das
seinen Test bestens bestanden hat
(besonders die Schwalbe Marathon Plus – Reifen ! ) bleibt hier und wird
wahrscheinlich verkauft .
Zum Schluss bleibt mir für den „ alternativen
Urlaub “ nur :
ein kräftiges
zu sagen .