8. Rad – Sponsorentour

Zwentendorf – Haidburg

Dank einer einfachen Decke habe ich heute Nacht nicht geschwitzt. Der Wirt kam pünktlich um 7 Uhr 30 für das Frühstück .

Ich erfuhr , dass das Atomkraftwerk in Betrieb genommen wurde. Der Wirt hat das „ Café Rose “  nach sehr guter Planung und nach viel Eigenleistung letztes Jahr eingeweiht. Seine Kunden sind die Kontrolleure an der Donau, aber auch saisonal bedingt zunehmend Radler. Beim Frühstück sind Gäste an meinem Fahrtziel interessiert. Bei strahlend blauem Himmel Abfahrt.

Wegen schlechter Beschilderung führt die Tour gleich in die Verirrung. Der Labyrinthweg ist schnell behoben.

Der Donau – Radweg verläuft nun schnurgerade. Die Wärme kommt, kaufe Wasser an einer Biker – Tankstelle. Über Tulln erreiche ich bereits um 12 Uhr Wien. In Wien spricht mich ein Radler an und leitet mich zur besseren Orientierung zurück  . Er erzählt mir viel von seinen Radtouren , besonders in Deutschland. Wie vor zwei Jahren machen viele Menschen, besonders Türken, Picknick an der Donau . Glücklicherweise komme ich gut durch Wien und durchfahre auf einer Strecke von  etwa 2 km das riesige Lager mit den Öltanks.

Nach einer kurzen Siesta von 10 Minuten auf einer schattigen Bank geht es dann auf den endlos erscheinenden Damm durch die Donau – Auen bis Haidburg. Ein junger Elektroingenieur von Siemens unterhält mich beim Fahren. Kurz vor Haidburg überqueren wir die etwa 2 km lange Donaubrücke. 

Ich fahre zum „ Goldenen Anker “ und habe Glück: ich bekomme das letzte Einzelzimmer und blicke in einen bezaubernden Garten mit alter Stadtmauer .

Morgen radele ich nach Bratislava ( 12 km ) , dann weiter nach Ungarn .

Györ peile ich an .

Es soll noch wärmer werden .

Tageskilometer :                                       100

Gesamtkilometer nach 13 Tagen :         1. 450