8. Rad – Sponsorentour

14. Tourentag , 25. 5. 2008

 Haidburg / Österrich – Gönyü / Ungarn ( 20 km vor Komarom )

Bei bedecktem Himmel Abfahrt Richtung slowakische Grenze. Aus der Erfahrung der Tour 2006 meide ich Bratislava und fahre über Berg und  Kittsee durch die mit Klatschmohn und Kornblumen geschmückten Felder und über die Autobahnbrücke nach Jarovce ( SR ), wo mir ein Zeitungsausträger von seinem morgendlichem „Plotschen “ ( Platten ! ) erzählt ; er hat sogar die Scherben eines Bierglases in seinem Radgepäck.

Bald bin ich an der slowakisch-ungarischen „ Grenze “: Kontrollgebäude verwahrlost, schönes Gefühl, wenn man 20 Jahre zurückdenkt. Der Sonntagsverkehr gleich Null , leichter Regen setzt ein, Regenjacke und Gepäckschutz heraus. Leichter Rückenwind bringt mich locker voran. Immer wieder faszinierende Klatschmohnfelder .  

Slowakische Grenze vor Bratislava

Bei Moson Magyarovar weiche ich auf Nebenstrecke in Richtung Halszy aus und lande glatt in Lipot, wo ich schon vor 2 Jahren in Begleitung einer Schulklasse bei Regen war (10 km auf Kiesdamm an der Donau).

Wie aus heiterem Himmel sehe ich den  luxuriösen Wellness – Tempel „ Hotel Orchidea“, wo ich eine süße Kartoffelsuppe esse.

Der angekündigte Fahrradweg am Ortsende ist ein Flop, so dass ich doch noch auf die unerwünschte Kiesstrecke gerate. Zum Glück hat das bald ein Ende !   Ich fahre wieder normal auf der Landstraße weiter  und begegne einem Innsbrucker Ehepaar. Der Mann hat Geburtstag, erhält per Handy Glückwünsche vom Sohn aus Rio – und ein Ständchen von mir. Er freut sich sehr und macht ein Foto.  

Storchennest am Wegesrad in einem ungarischen Dorf

Um 15 Uhr bin ich nach 90 km bereits in Györ. Gehe durch die fast unbelebte Fußgängerzone, hebe an einem Automaten 20.000, Ft ab ( ca. 80, 00 Euro ) und verlasse diese Großstadt bald .

Nach kleinen Orientierungsschwierigkeiten gelange ich doch auf die B 1  nach Komarom. Habe wegen der Hitze großen Durst und kaufe mit dem neuen Forint – Schatz eine große Flasche Wasser und zwei Bananen .

Da Komarom noch 20 km entfernt ist, suche und finde ich schnell eine Bleibe: wieder wie in Haidburg ein Gasthaus namens „ Anker “ .

Fahrrad neben das Motorrad des Besitzers gestellt.

Kann hier auch essen .

Kein Faxgerät. Zimmer in Ordnung und ruhig .

 

Tageskilometer :                                 110

Gesamtkilometer nach 14 Tagen :   1. 560