Nach einer geruhsamen Nacht im schönen  Hotel in Györ, das direkt an der B 1 liegt, ging es bei anfänglichem leichten Regen und Rückenwind Richtung Komárom und Esztergom. Es klärte sich bald auf, so dass ich eine flotte Traumfahrt hinlegte und  bereits gegen 12 Uhr 30 in der Stadt der ungarischen Königskrönung ankam. 

Krönungskathedrale der ungarischen  Könige in Estergom

In der Mittagspause lernte ich vier Radler aus Wien kennen, die von meiner Tour angetan waren. Philipp will eventuell spenden. Danach ging es im flotten Tempo an der Donau weiter bis auf Höhe Vác. Mit der Fähre musste ich auf die linke Donauseite wechseln : in der Abendsonne ein herrlicher Anblick der Donau ! Vorher waren  noch ein riesiger Biker – Korso mit Polizeiabsperrung und ohrenbetäubendem Lärm sowie viele Kuriositäten wahrzunehmen. Dann folgte ein Hochzeitskorso. 

Donauknie in Vac

In Vác ging ich auf Zimmersuche und war durch den Tipp eines Kellners erfolgreich : ich fand die Pension eines Senators, eines Parlamentsabgeordneten in Wien. Da ich noch kaum gegessen hatte, genehmigte ich mir gebackenen Zander und zwei Glas Bier und genoss den Blick auf die Donau. Eine Hochzeitsgesellschaft mit einer 1-Mann-Kapelle sorgte für fröhliche Stimmung. Ich schrieb fleißig neun Ansichtskarten und  ging wacker ins Bett.

Gefahrene Kilometer :                          130  km

Gesamtkilometer nach dem 14. Tag : 1690 km