5. + 6. Tag ( 18.
und 19. 5. 06 ) der 6. Rad – Sponsorentour
Abfahrt gegen 7 Uhr 20 von Eberbach /
Neckar , wo ich schon auf meiner 1. Tour nach Benediktbeuern / Oberbayern genächtigt
hatte . Von der B 19 Richtung Heilbronn / Neckar rief ich natürlich wie immer
meine Frau an . Das Wetter war anfangs bedeckt , aber trocken . Gegen 11 Uhr
bekam ich aber von „ Petrus “ meine erste
„Taufe “ in diesem Jahr: es schüttete
wie aus Kübeln. Aber : „Das kann einen Seemann doch nicht erschüttern
...“ . Unterwegs traf ich drei Männer meines Alters aus Tübingen auf dem
Jagst – Kocher – Radweg: alte erfahrene Männer , die auch mit einem
Platten schnell fertig wurden . Unangenehm ist es, wenn auf einmal die
Bundesstraße für Räder verboten ist. Ich suche nach Umwegen ... . Der 2.
Wolkenbruch kam so gegen 16 Uhr, als ich kurz vor Schwäbisch – Hall war.
Diese Stadt feiert an diesem Wochenende ihr 850 jähriges Bestehen. Gestern war
der Auftakt mit einem großen Kinderfest auf dem Marktplatz, leider sehr
verregnet. So kam es auch , dass ich gleich im Hotel „ Goldener Anker “
nach einem Zimmer fragte, was ich auch für ... 68, - Euro bekam . Alles sonst
(angeblich) ausgebucht. Im Hotel soll schon Kaiser Karl V. logiert haben ...
. Nach einer wohltuenden Dusche schrieb ich 6 Karten und aß erstmals „Original Schwäbische Maultaschen“
mit
einem großen Stuttgarter Löwen Pils. Nach ruhiger Nacht fuhr ich dann am 19.
5. um 7 Uhr 30 los und musste erst mal aus Schwäbisch-Hall raus auf die B 19
nach Aalen. Heute war bis auf kleine Störungen (Ansatz von Regen) ein
Traumwetter: mittlere und größere Schleierwolken, Westwind (fast ideal für
meine Fahrtrichtung Südosten. In der Schwäbischen Alb gibt es idyllische Straßen
(besonders B 19 zwischen Gaildorf und Aalen), wenig befahren und meist mit
Radwegen ausgestattet. In Aalen allerdings musste ich umdisponieren und von
Aalen – Unterkochen die Straße nach Neresheim etwa 4 km teils schieben,
teils im 1. Gang fahren. Als das geschafft war, ging es als Belohnung durch
wunderschöne Landschaft und bei Traumwetter nach Neresheim, wo ich gegen 13
Uhr 30 in einem Metzgerladen Leberkäse mit Nudeln verspeiste und einen Kaffee
trank. Dann ging es zügig weiter Richtung Dillingen, fast nur bergab, durch
das Donaumoos. Weil es mit Rückenwind bei 25 – 30 km / h so gut lief, fuhr
ich gleich weiter auf der B 16 Richtung Donauwörth. Kurz vor dieser Stadt bin
ich nun in einem bescheidenen Landgasthof für 22 ,- Euro abgestiegen und werden
morgen um 6 Uhr 30 nach dem Frühstück Richtung Ingolstadt und Regensburg auf
der B 16 fahren, um bald bei Rafael in Schwarzach bei Straubing zu sein.
Gesamt – Kilometer nach 6 Tagen :
740