Taizé
2004 - „ Pilgerweg des Vertrauens auf der Erde "
Impressionen
am Ziel der 4. Rad - Sponsorentour : Lüdinghausen - Taizé
Am
24 . 5 . 2004 kam ich nach 9 - tägiger Fahrt und l. 100 km
bei strahlendem Sonnenschein in Taizé wohlbehalten an und meldete mich
in
der CASA , dem Empfang . Maria ,
eine Studentin aus Berlin - KÖpenick , gab Informationen als
Orientierungshilfe
in dem weitläufigen Gelände :
Zeltstadt, Kirche, Einfachunterkünfte, Infozentrum , non profit store,
Parkplätze , l. Hilfe - Station ...
In
einem 6 - Mann - Zimmer fand ich bei den über 3o jährigen Gästen
Unterkunft
und schloss mich einer Taizé - Gruppe aus Bergisch - Gladbach an
Der
Tagesplan sah wie folgt aus
8
Uhr 30 - 9Uhr l5
|
Gottesdienst mit der Communaute in der großen , variabel nutzbaren Kirche
|
9Uhr
l5 |
Einfaches Frühstück
|
10
Uhr |
Einführung in den Psalm 51
( David : Schuld und Gnade) durch
einen versierten Frére aus
Korea,
anschließend Gruppenarbeit |
12
Uhr 30 -
13 Uhr 15 |
Mittagsgottesdienst,
anschließend
einfaches Mittagessen |
14
Uhr
|
Gelegenheit
zum Einüben der Gesänge |
15
Uhr 30 - 17 Uhr
|
2. Gruppenarbeit
|
19
Uhr
|
Abendessen
|
20
Uhr 30- 21 Uhr 15 |
Abendgebet
|
Anschließend
Gelegenheit im Oyak ( non profit store ) l Glas Bier oder Wein
oder etwas anderes zu trinken und sich im Gespräch auszutauschen .
Gegen
22 Uhr 30 Nachtruhe .
Schon
bei der Ankunft fiel mir die fröhliche Atmosphäre unter den ( meist
jugendlichen)
Besuchern auf. Jeder hatte eine Aufgabe während des
einwöchigen
Aufenthaltes übernommen (Toiletten und Waschräume putzen,
Geschirr
spülen, Essen auftragen und verteilen ).
Sehr bescheidene Unterkünfte, einfaches Essen, sparsamer Umgang mit
Wasser.
Die
drei Gottesdienste standen im Mittelpunkt des Tagesablaufes .
Schon vor der weitläufigen Kirche wiesen große
Tafeln mit den Aufschriften
„ Stille " - „ Silence " , von
Jugendlichen getragen, auf den besonderen Ort hin. Im
Innern empfing den Besucher ein Halbdunkel mit vielen Kerzen am „ Altar"
der
Kirche: große , rot-gelbe „ Flammen " , die durch Lichteffekte den
Heiligen
Geist symbolisieren.
Der Mittelteil der Kirche ist den Brüdern
vorbehalten.
Die Besucher sitzen auf dem Teppichboden eng
beieinander.
Solo- und Gemeindegesang wechseln sich ab .
Jeder ist hier eingeladen, in Gebet (lange Stille -
Phasen) und Nachdenken zu
den Quellen des Evangeliums zu gehen.
Jeder ist hier, um einen Sinn für das eigene
Leben (wieder-) zu finden Kraft
zu schöpfen, sich vorzubereiten, zu Hause
Verantwortung zu übernehmen.
Gruppen und Einzelpersonen kommen aus aller Welt
das ganze Jahr über für
eine Woche nach Taizé
.
Am
Jahreswechsel findet jeweils ein Europäisches Jugendtreffen statt, dieses
Jahr vom 28 . 12 2004 -1.1. 2005 in Lissabon .
Nach
der anstrengenden Radtour und 2 Tagen in Taizé
fuhr ich am frühen
Morgen (27 . Mai 2004 ) zu dem etwa 30 km
entfernten Turnus, um mit dem
Zug die Heimreise nach Lüdinghausen anzutreten,
wo ich um 21 Uhr 29
wohlbehalten ankam.
Das
Echo zu Hause ist groß. Wie bei den drei anderen
Sponsorenfahrten wird es Monate dauern, bis das
endgültige finanzielle Ergebnis feststeht.
Der Erlös dieser Fahrt kommt wie vor zwei Jahren ( Schwedentour ) den Straßenkindero
von Moskau zugute , die bei den Salesianem Don Boscos ein
Zuhause gefunden haben.
Vom
26 . 6 . - 3 . 7 . 2004 fliege ich mit einer Gruppe der Salesianer nach
Moskau, um diese Kinder zu besuchen .
Jeder Intemetbesucher ist eingeladen , für diese
Kinder einen Beitrag zu leisten ( vgl. auch :
www.donbosco.ru).
Kontonummer
: 21001516 bei der Sparkasse Westmünsterland, BLZ 40154530
Empfänger
: Aktion Bosco Sevana Olfen
Stichwort:
Moskauer Straßenkinder
Im
Namen dieser Kinder bedanke ich mich bei allen, die mich bei dieser Fahrt
spirituell
und finanziell unterstützt haben .
Herzlichen
Dank und Gruß
Peter Friemel